
Eigenverbrauch bedeutet, dass Gegenstände aus dem Unternehmen für private Zwecke entnommen oder verwendet werden.



Der Eigenverbrauch stellt eine Betriebseinnahme dar und unterliegt im Fall des Vorsteuerabzugs auch der Umsatzsteuer. Die Höhe des Eigenverbrauchs (Bemessungsgrundlage) ergibt sich aus dem Einkaufspreis bzw den Selbstkosten im Zeitpunkt der Entnahme/Verwendung des Gegenstands). Der Umsatzsteuersatz ist identisch zu dem Steuersatz, der auch bei einem normalen Umsatz anzuwenden ist (

 findest du weitere Informationen zu den Umsatzsteuersätzen).



Beim Erfassen des Eigenverbrauchs als Einnahme ist es wichtig, dass du auch die Zahlungsdaten (Zahlungsdatum und Betrag) im siebenten Schritt „Zahlung“ („Payment“) erfasst, auch wenn hier keine tatsächliche Zahlung stattfindet. Wenn du nämlich die Zahlungsdaten nicht erfasst, wird der Eigenverbrauch nicht in der UVA-Auswertung berücksichtigt und fehlt.


Was ist ein Eigenverbrauch? Wie erfasse ich ihn?

Ausfüllhilfe Eigenverbrauch

Wenn Waren aus einem Drittland eingekauft und in Österreich eingeführt werden, fällt zusätzlich zu einem allfälligen Zoll auch Einfuhrumsatzsteuer (EUSt) an. Die Einhebung erfolgt dabei üblicherweise im Zuge des Zollverfahrens.



Wenn du vorsteuerabzugsberechtigt bist, dann kannst du die EUSt als Vorsteuer geltend machen.



Wenn bei einer deiner Ausgaben EUSt angefallen ist, wählst du im fünften Schritt „Betrag + USt“ („Amount + VAT“) in der „USt Vorauswahl“ („VAT preselection“) die Option „Andere“ aus. Im Hinblick auf den „USt Code“ („VAT Code“) hängt die Auswahl davon ab, ob du vorsteuerabzugsberechtigt bist oder nicht und ob du die EUSt direkt entrichtet hast oder sie über dein Steuerkonto festgesetzt wurde. Hier wählst du die entsprechend zutreffende Option aus.



Du kannst die EUSt direkt bei der zu Grunde liegenden Ausgabe miterfassen. Alternativ, vor allem wenn die eigentliche Ausgabe und die zugehörige EUSt zeitlich nicht unmittelbar zusammenfallen, empfiehlt es sich, die EUSt als eine eigene Ausgabe zu erfassen. Wichtig ist in jedem Fall aber, dass du in den Rechnungsdaten im fünften Schritt „Betrag + USt“ („Amount + VAT“) die EUSt als Steuerbetrag erfasst und eingibst (auch wenn der Nettobetrag Null ist). In den Zahlungsdaten im siebenten Schritt „Zahlung“ („Payment“) erfasst du dann schließlich das Zahlungsdatum und den Bruttobetrag.


Was ist Einfuhrumsatzsteuer? Wie erfasse ich sie?

Ausfüllhilfe Einfuhrumsatzsteuer (EUSt)

Hier erfährst du, wie du als Kleinunternehmer:in (hier findest du nähere Informationen) mit europlusminus deine Einnahmen und Ausgaben richtig erfasst.



Beim Erfassen deiner Einnahmen wählst du im fünften Schritt „Betrag + USt“ („Amount + VAT“) folgende Kategorien aus:


 „USt Vorauswahl“ („VAT preselection“): „Anderes ohne USt“


 „USt Code“ („VAT Code“): „unecht steuerfrei (Kleinunternehmer)“



Der Nettobetrag entspricht dann auch automatisch und richtig dem Bruttobetrag.



Beim Erfassen deiner Ausgaben wählst du im fünften Schritt „Betrag + USt“ („Amount + VAT“) folgende Kategorien aus:


 „USt Vorauswahl“ („VAT preselection“): „Keine Ö USt / kein VSt-Abzug“


 „USt Code“ („VAT Code“) erfordert keine weitere Auswahl, hier ist automatisch „Keine Ö USt / kein Ö VSt-Abzug“ ausgewählt



Unter der Menüleiste „Mehr“ („More“) kannst du noch folgende zusätzliche Einstellungen bei „Unternehmensdaten und Einstellungen“ („Company data and settings“) vornehmen:


 „USt-Kleinunternehmer“ („VAT small scale entrepreneur“): „ja“ („yes“)


 „USt und UVA“ („VAT and VAT return“): „niemals“ („never“)

Wie erfasse ich meine Einnahmen und Ausgaben richtig?

Ausfüllhilfe für Kleinunternehmer:innen

Grundsätzlich unterliegen die Umsätze von Unternehmer:innen der Umsatzsteuer. Bestimmte Umsätze sind allerdings von der Umsatzsteuer befreit (siehe 


Bei Umsatzsteuerpflicht ist Umsatzsteuer in Rechnung zu stellen und in Folge an das Finanzamt zu zahlen. In bestimmten Fällen und unter bestimmten Voraussetzungen kommt es zum Übergang der Steuerschuld (Reverse Charge). Hier wird dann nur der Nettobetrag in Rechnung gestellt und die Umsatzsteur nicht von den Leistungserbringer:innen sondern von den Leistungsempfänger:innen geschuldet.



Die Höhe der Umsatzsteuer ist abhängig vom gelieferten Gegenstand bzw von der erbrachten Leistung. Der grundsätzlich anwendbare Normalsteuersatz beträgt 20%. Der Umsatzsteuersatz von 19% ist ein spezieller Anwendungsfall für die Gebiete Jungholz und Mittelberg und ersetzt dort den Normalsteuersatz von 20%.



Für bestimmte im Umsatzsteuergesetz konkret genannte Fälle reduziert sich der Umsatzsteuersatz auf 10% oder 13%. Die häufigsten Anwendungsfälle für 10% sind Lebensmittel, Wohnungsvermietung, Hotelübernachtungen, Bücher, Zeitschriften, Arzneimittel sowie Umsätze von gemeinnützigen in bestimmten Fällen. Die häufigsten Anwendungsfälle für 13% sind lebende Tiere, Pflanzen und Kunstgegenstände.

20% 10% 13% 19%

Steuersätze in der Umsatzsteuer

Nachfolgend erfährst du die Unterschiede zwischen Inlandslieferung, Ausfuhrlieferung und innergemeinschaftlicher Lieferung und ihren jeweiligen umsatzsteuerlichen Folgen. Ausschlaggebend für die Unterscheidung ist vor allem, wo sich der Gegenstand zu Beginn und zu Ende der Lieferung befindet. Grob vereinfacht lässt sich sagen:


Inlandslieferung: Ein Gegenstand wird von Österreich innerhalb von Österreich geliefert.


Innergemeinschaftliche Lieferung: Ein Gegenstand wird von Österreich in ein anderes EU-Land geliefert.


Ausfuhrlieferung (Export): Ein Gegenstand wird von Österreich in ein Drittland geliefert.



Dieser Beitrag bezieht sich dabei auf umsatzsteuerpflichtige Unternehmer:innen.


Unabhängig davon, ob die Lieferung an Unternehmer:innen oder Endverbraucher:innen erfolgt, ist grundsätzlich Umsatzsteuer zu verrechnen. Die Höhe der Umsatzsteuer – ob 20%, 10%, 13% oder eine allfällige Steuerbefreiung – ist abhängig vom gelieferten Gegenstand (


Beim Verkauf an andere Unternehmer:innen kommt es für bestimmte Gegenstände (Mobiltelefone, Laptops, Metalle, Schrott und Abfall) unter bestimmten Voraussetzungen zum Übergang der Steuerschuld auf die Erwerber:innen (sogenanntes Reverse Charge). Hier ist dann keine Umsatzsteuer zu verrechnen, es muss aber auf der Rechnung ein Hinweis auf den Übergang der Steuerschuld enthalten sein.



Eine innergemeinschaftliche Lieferung setzt voraus:


 Beförderung oder Versendung des Gegenstands in das übrige EU-Gebiet (aber kein Fall oder keine Anwendung der Konsignationslagerregelung).


 Der oder die Abnehmer:in ist umsatzsteuerliche Unternehmer:in und der Gegenstand wird für das eigene Unternehmen erworben; oder Abnehmer:in eine juristische Person mit UID-Nummer.


 Der oder die Abnehmer:in teilt die eigene UID-Nummer mit.


 Die Verkäufer:in meldet den Umsatz in der Zusammenfassenden Meldung (weitere Informationen findest du 


Liegt eine innergemeinschaftliche Lieferung vor, so ist der Umsatz von der Umsatzsteuer befreit. Es wird nur der Nettobetrag verrechnet und auf die Umsatzsteuerfreiheit aufgrund der innergemeinschaftlichen Lieferung in der Rechnung hingewiesen.



Eine Ausfuhrlieferung liegt vor allem dann vor, wenn der Gegenstand in ein Drittland befördert oder versendet wird. Es bedarf jedenfalls eines Ausfuhrnachweises oder geeigneter Versendungsbelege, wodurch die Ausfuhr nachgewiesen wird. Außerdem ist die Ausfuhr in den eigenen Aufzeichnungen zu dokumentieren (buchmäßiger Nachweis über das Vorliegen der Voraussetzungen in Bezug auf Empfänger:in, Lieferort, u.a.).



Liegt eine Ausfuhrlieferung vor, so ist der Umsatz von der Umsatzsteuer befreit. Es wird nur der Nettobetrag verrechnet und auf die Umsatzsteuerfreiheit aufgrund der Ausfuhr in der Rechnung hingewiesen.


Andere Arten und Spezialfälle von Lieferungen


Es bestehen außerdem noch viele verschiedene Spezialfälle wie zum Beispiel Werklieferung, Lieferung iZm Einfuhr, Versandhandel, Reihengeschäft, Dreiecksgeschäft oder die Lieferung in ein Konsignationslager. Auf diese und andere Spezialfälle wird hier nicht näher eingegangen.



Jede Leistung, die keine Lieferung darstellt, ist eine sonstige Leistung (Dienstleistungen u.a.). 

Unterscheidung und steuerliche Folgen

Inlandslieferung, Ausfuhrlieferung, innergemeinschaftliche Lieferung


In der Zusammenfassenden Meldung sind folgende Sachverhalte zu melden:

 bestimmte grenzüberschreitende Dienstleistungen innerhalb der EU (konkret solche mit Übergang der Steuerschuld nach der B2B-Generalklausel)


Es ist auch möglich, dass umsatzsteuerbefreite Kleinunternehmer:innen eine Zusammenfassende Meldung einreichen müssen, nämlich vor allem im Fall von grenzüberschreitenden Dienstleistungen.


Der Meldezeitraum – ob monatlich oder vierteljährlich – richtet sich nach dem Zeitraum für die UVA bzw ist abhängig vom Umsatz des Vorjahres:

 Netto-Umsätze von über EUR 35.000 → vierteljährliche ZM

 Netto-Umsätze von über EUR 100.000 → monatliche ZM


Die Meldefrist ist allerdings kürzer als bei der UVA (15. des zweitfolgenden Monats), nämlich nur bis Ende des Folgemonats, also zum Beispiel:


Welche Transaktionen zu melden sind richtet sich nach dem Zeitpunkt bzw Zeitraum der erbrachten Leistung. Wann die Ausgangsrechnung erstellt wurde oder die Zahlung eingeht ist irrelevant – auch im Fall von sonstiger Ist-Besteuerung. Also zum Beispiel: Leistungserbringung am 30. März, Rechnungsdatum 5. April, Zahlungseingang am 5. Mai. → die Meldung der Leistung hat für das erste Quartal bzw März zu erfolgen.


Allerdings, wenn es keine meldepflichtigen Sachverhalte gegeben hat, ist keine Meldung – auch keine Nullmeldung – erforderlich.

Was und wann ist hier zu melden?

Zusammenfassende Meldungen (ZM)


Wer in Österreich Umsätze von mehr als netto EUR 35.000 tätigt, muss seine Umsätze mittels Umsatzsteuervoranmeldungen (UVA) dem Finanzamt melden. Ob die Meldung monatlich oder vierteljährlich erforderlich ist, hängt dabei von der Höhe der Vorjahresumsätze ab:


Netto-Umsätze von über EUR 35.000 → vierteljährliche UVA


 Netto-Umsätze von über EUR 100.000 → monatliche UVA



Bei Netto-Umsätzen von unter EUR 35.000 ist unterjährig keine UVA abzugeben. Auch eine Jahreserklärung ist in diesem Fall nur dann abzugeben, wenn es umsatzsteuerrelevante Sachverhalte gegeben hat. Das können sein der Verzicht auf die Kleinunternehmerbefreiung, bezogene Leistungen mit Übergang der Steuerschuld, Überschreiten der Erwerbsschwelle, Verzicht auf die Erwerbsschwelle, Steuerschuld kraft Rechnungslegung, Differenzbesteuerung.


Das Formular für die UVA ist vier Seiten lang und hat über 40 Kennzahlen. All die vielen verschiedenen umsatzsteuerrelevanten Sachverhalte (Umsätze, Steuerbefreiungen, Reverse Charge, innergemeinschaftliche Erwerbe, Vorsteuern, EUSt, …) gilt es hier richtig einzutragen. Durch die Erfassungssystematik von europlusminus werden die Transaktionen bereits den Kennzahlen automatisch zugeordnet und dadurch die richtige Meldung erleichtert. Es bedarf in Folge nur noch in FinanzOnline der Übertragung in die dortige UVA-Maske und der Übermittlung.


Kleiner Hinweis an dieser Stelle: die Kennzahl 000 „Gesamtbetrag der Bemessungsgrundlage für Lieferungen und sonstige Leistungen“ ist immer auszufüllen, auch wenn keine Umsätze erzielt wurden (Nullmeldung).



Die UVA ist zum 15. des zweitfolgenden Monats nach dem Meldezeitraum zu übermitteln. Das bedeutet zum Beispiel:


Bei verspäteter Übermittlung droht ein Verspätungszuschlag.


Selbstverständlich ist die UVA nicht nur zu melden sondern eine USt-Zahllast auch bis zum Meldezeitpunkt an das Finanzamt zu bezahlen. Verspätete Zahlungen haben einen Säumniszuschlag zur Folge.


Wenn eine UVA für einen Zeitraum bereits eingereicht wurde und man stellt einen Fehler in den gemeldeten Daten fest (vor allem nicht berücksichtigte Rechnungen), besteht die Möglichkeit die UVA einmalig zu korrigieren.

Ist eine Korrektur in der UVA nicht mehr möglich, lassen sich Fehler nur noch im Rahmen der Jahreserklärung vornehmen. Die Korrektur in der UVA eines anderen Meldezeitraums vorzunehmen ist nicht zulässig.


Umsatzsteuervoranmeldung (UVA)

ACHTUNG: der nachfolgende Beitrag bezieht sich auf die Lage bis 2024. Ab 2025 gibt es wesentliche Änderungen für Kleinunternehmer:innen, unter anderem eine Erhöhung der Umsatzgrenze. Hierzu folgt demnächst noch ein eigener Beitrag.

Eine von den wichtigsten Ausnahmen von der 

 betrifft den sogenannten „Kleinunternehmer“. Das sind inländische Unternehmer mit jährlichen Umsätzen, die höchstens einem Nettoumsatz von EUR 35.000 entsprechen.

Das heißt: würden alle eigenen Umsätze einer Umsatzsteuer von 20% unterliegen, ergibt sich als Umsatzgrenze EUR 42.000 (nämlich 35.000 zuzüglich hiervon 20%, also 7.000). Bzw bei Umsätzen mit durchgehend 10% Umsatzsteuer ergäbe sich ein möglicher Umsatz von EUR 38.500.

In diese Umsatzgrenze sind nicht nur die eigenen Erlöse zu berücksichtigen sondern auch der Eigenverbrauch gemäß § 1 (1) Z 2 UStG. Nicht aber zu berücksichtigen sind Umsätze aus Hilfsgeschäften sowie bestimmte umsatzsteuerbefreite Umsätze (z.B. Privatlehrer, Versicherungsvertreter, Ärzte, Psychotherapeuten, Hebammen).

Einmal innerhalb von 5 Jahren darf die Grenze um 15% überschritten werden, ohne dass es zum Verlust der Kleinunternehmerregelung kommt.

Ein freiwilliger Verzicht auf die Umsatzsteuerbefreiung als Kleinunternehmer ist möglich. Das macht gegebenenfalls dann Sinn, wenn man hohe Investitionen tätigt und dadurch dann die damit verbundenen Vorsteuern geltend machen kann. Bei Verzicht ist man für fünf Jahre an diese Entscheidung gebunden.

Eine von den wichtigsten Ausnahmen von der Umsatzsteuerpflicht betrifft den sogenannten „Kleinunternehmer“. Das sind inländische Unternehmer mit jährlichen Umsätzen, die höchstens einem Nettoumsatz von EUR 35.000 entsprechen.

Kleiner Umsatz - keine Umsatzsteuer

Small-scale-Entrepreneur

Nicht jeder Unternehmer und nicht jeder Umsatz unterliegt der Umsatzsteuer (USt bzw Mehrwertsteuer MwSt).

Grundsätzlich sind die Umsätze eines Unternehmers steuerpflichtig und werden in Rechnung gestellt. Die Umsatzsteuer ist in der Folge an das Finanzamt zu zahlen.

In bestimmten Fällen kommt es zum Übergang der Steuerschuld (Reverse Charge). Hier unterliegt der Umsatz auch der Umsatzsteuer, sie wird dann aber nicht vom Leistungserbringer sondern vom Leistungsempfänger geschuldet.

Man unterscheidet hier zwischen der „echten“ und der „unechten“ Steuerbefreiung. In beiden Fällen wird keine Umsatzsteuer in Rechnung gestellt und auch nicht an das Finanzamt abgeführt. Das heißt, der eingenommene Betrag verbleibt dir zur Gänze („brutto für netto“). Aber Achtung! Wenn du trotz Steuerbefreiung eine Umsatzsteuer auf deiner Rechnung ausweist, dann schuldest du sie dem Finanzamt.

Ein Unterschied zwischen „echter“ und „unechter“ Steuerbefreiung ergibt sich im Hinblick auf den Vorsteuerabzug. Vorsteuer, also die Umsatzsteuer in Bezug auf Leistungen, die an dich fakturiert werden und du bezahlt hast, kannst du bei der echten Steuerbefreiung von der von dir geschuldeten Umsatzsteuer abziehen.

Eine von den wichtigsten Ausnahmen von der Umsatzsteuerpflicht betrifft den sogenannten „

Außerdem sind Umsätze bestimmter beruflicher Tätikgeiten von der Umsatzsteuer befreit. Das betrifft zum Beispiel:

Bausparkassen- und Versicherungsvertreter

Oben handelt es sich jeweils um eine unechte Befreiung von der Umsatzsteuer. Das bedeutet, dass selber keine Umsatzsteuer an das Finanzamt zu zahlen ist, aber auch dass keine Vorsteuern geltend gemacht werden können.

Exemptions from VAT

VAT yes/no?

Wer als Einzelunternehmer betriebliche Einkünfte erzielt, ist gesetzlich dazu verpflichtet, seinen Gewinn zu ermitteln und zu dokumentieren.

Als natürliche Person mit jährlichen Umsätzen von unter EUR 700.000 eignet sich dafür grundsätzlich die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung.

Anforderungen an die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung

Die Aufzeichnungen der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung müssen bestimmte gesetzliche Anforderungen erfüllen. Unter anderem sollen die Eintragungen geordnet, vollständig und richtig vorgenommen werden.

Einerseits sind selbst erstellte improvisierte Aufzeichnungssysteme dabei leider oft unübersichtlich oder die benötigten Informationen sind nicht gut aufbereitet und nicht unmittelbar verfügbar. Andererseits soll die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung möglichst unkompliziert sein. europlusminus bietet dir dafür die passende Lösung.

Einnahmen-Ausgaben-Rechnung für Personengesellschaften

Auch Personengesellschaften – Offene Gesellschaften (OG) und Kommanditgesellschaften (KG) – dürfen zur Gewinnermittlung eine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung führen. Vorausgesetzt, es gibt natürliche Personen als unbeschränkt haftende Gesellschafter und die jährlichen Umsätze übersteigen nicht EUR 700.000.

Alternativ zur Einnahmen-Ausgaben-Rechnung besteht die Möglichkeit der freiwilligen doppelten Buchführung. Diese stellt sich aber grundsätzlich als bedeutend aufwendiger und komplizierter dar. Für die große Mehrheit der Einzelunternehmer ist die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung daher die geeignetere und bevorzugte Form der Gewinnermittlung.

In bestimmten Fällen ist allerdings eine doppelte Buchführung zwingend erforderlich. Neben dem Überschreiten der oben genannten Umsatzgrenze gilt dies auch im Hinblick auf Kapitalgesellschaften (GmbH, AG, aber auch GmbH & Co KG). Darüber hinaus bestehen weitere Fälle und Konstellationen (z.B. Land- und Forstwirtschaft), auf die hier nicht näher eingegangen wird.

Die geeignete und richtige "Buchhaltung"?

Die Frage, ob die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung für dich und dein Unternehmen anwendbar und geeignet ist, lässt sich allein anhand dieses Beitrags nicht beantworten.

Aber ob europlusminus für deine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung die geeignete Lösung ist? Wir denken ja!

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Alle Texte und Informationen auf der Homepage und in der App werden mit Sorgfalt verfasst und gestaltet. Gerade im Bereich Steuern existieren jedoch regelmäßig Sonderfälle und Ausnahmen, auf die nicht alle im Detail eingegangen wird. Die Texte und Informationen verstehen sich als unverbindlich. Es kann daraus kein Rechtsanspruch abgeleitet werden.

Zwar ist der Geschäftsführer von Additio auch selbständiger 

, Additio ist jedoch ein Softwareunternehmen und stellt mit europlusminus nur eine App als technische Lösung für deine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung bereit. Additio bietet keine steuerrechtliche Beratung. Hierzu wende dich bitte separat an den Steuerberater deines Vertrauens.