Eine von den wichtigsten Ausnahmen von der 

 betrifft den sogenannten „Kleinunternehmer“. Das sind inländische Unternehmer mit jährlichen Umsätzen, die höchstens einem Nettoumsatz von EUR 35.000 entsprechen.

Das heißt: würden alle eigenen Umsätze einer Umsatzsteuer von 20% unterliegen, ergibt sich als Umsatzgrenze EUR 42.000 (nämlich 35.000 zuzüglich hiervon 20%, also 7.000). Bzw bei Umsätzen mit durchgehend 10% Umsatzsteuer ergäbe sich ein möglicher Umsatz von EUR 38.500.

In diese Umsatzgrenze sind nicht nur die eigenen Erlöse zu berücksichtigen sondern auch der Eigenverbrauch gemäß § 1 (1) Z 2 UStG. Nicht aber zu berücksichtigen sind Umsätze aus Hilfsgeschäften sowie bestimmte umsatzsteuerbefreite Umsätze (z.B. Privatlehrer, Versicherungsvertreter, Ärzte, Psychotherapeuten, Hebammen).

Einmal innerhalb von 5 Jahren darf die Grenze um 15% überschritten werden, ohne dass es zum Verlust der Kleinunternehmerregelung kommt.

Ein freiwilliger Verzicht auf die Umsatzsteuerbefreiung als Kleinunternehmer ist möglich. Das macht gegebenenfalls dann Sinn, wenn man hohe Investitionen tätigt und dadurch dann die damit verbundenen Vorsteuern geltend machen kann. Bei Verzicht ist man für fünf Jahre an diese Entscheidung gebunden.

Eine von den wichtigsten Ausnahmen von der Umsatzsteuerpflicht betrifft den sogenannten „Kleinunternehmer“. Das sind inländische Unternehmer mit jährlichen Umsätzen, die höchstens einem Nettoumsatz von EUR 35.000 entsprechen.

Kleiner Umsatz - keine Umsatzsteuer

Small-scale-Entrepreneur

Nicht jeder Unternehmer und nicht jeder Umsatz unterliegt der Umsatzsteuer (USt bzw Mehrwertsteuer MwSt).

Grundsätzlich sind die Umsätze eines Unternehmers steuerpflichtig und werden in Rechnung gestellt. Die Umsatzsteuer ist in der Folge an das Finanzamt zu zahlen.

In bestimmten Fällen kommt es zum Übergang der Steuerschuld (Reverse Charge). Hier unterliegt der Umsatz auch der Umsatzsteuer, sie wird dann aber nicht vom Leistungserbringer sondern vom Leistungsempfänger geschuldet.

Man unterscheidet hier zwischen der „echten“ und der „unechten“ Steuerbefreiung. In beiden Fällen wird keine Umsatzsteuer in Rechnung gestellt und auch nicht an das Finanzamt abgeführt. Das heißt, der eingenommene Betrag verbleibt dir zur Gänze („brutto für netto“). Aber Achtung! Wenn du trotz Steuerbefreiung eine Umsatzsteuer auf deiner Rechnung ausweist, dann schuldest du sie dem Finanzamt.

Ein Unterschied zwischen „echter“ und „unechter“ Steuerbefreiung ergibt sich im Hinblick auf den Vorsteuerabzug. Vorsteuer, also die Umsatzsteuer in Bezug auf Leistungen, die an dich fakturiert werden und du bezahlt hast, kannst du bei der echten Steuerbefreiung von der von dir geschuldeten Umsatzsteuer abziehen.

Eine von den wichtigsten Ausnahmen von der Umsatzsteuerpflicht betrifft den sogenannten „

Außerdem sind Umsätze bestimmter beruflicher Tätikgeiten von der Umsatzsteuer befreit. Das betrifft zum Beispiel:

Bausparkassen- und Versicherungsvertreter

Oben handelt es sich jeweils um eine unechte Befreiung von der Umsatzsteuer. Das bedeutet, dass selber keine Umsatzsteuer an das Finanzamt zu zahlen ist, aber auch dass keine Vorsteuern geltend gemacht werden können.

Exemptions from VAT

VAT yes/no?

Wer als Einzelunternehmer betriebliche Einkünfte erzielt, ist gesetzlich dazu verpflichtet, seinen Gewinn zu ermitteln und zu dokumentieren.

Als natürliche Person mit jährlichen Umsätzen von unter EUR 700.000 eignet sich dafür grundsätzlich die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung.

Anforderungen an die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung

Die Aufzeichnungen der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung müssen bestimmte gesetzliche Anforderungen erfüllen. Unter anderem sollen die Eintragungen geordnet, vollständig und richtig vorgenommen werden.

Einerseits sind selbst erstellte improvisierte Aufzeichnungssysteme dabei leider oft unübersichtlich oder die benötigten Informationen sind nicht gut aufbereitet und nicht unmittelbar verfügbar. Andererseits soll die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung möglichst unkompliziert sein. europlusminus bietet dir dafür die passende Lösung.

Einnahmen-Ausgaben-Rechnung für Personengesellschaften

Auch Personengesellschaften – Offene Gesellschaften (OG) und Kommanditgesellschaften (KG) – dürfen zur Gewinnermittlung eine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung führen. Vorausgesetzt, es gibt natürliche Personen als unbeschränkt haftende Gesellschafter und die jährlichen Umsätze übersteigen nicht EUR 700.000.

Alternativ zur Einnahmen-Ausgaben-Rechnung besteht die Möglichkeit der freiwilligen doppelten Buchführung. Diese stellt sich aber grundsätzlich als bedeutend aufwendiger und komplizierter dar. Für die große Mehrheit der Einzelunternehmer ist die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung daher die geeignetere und bevorzugte Form der Gewinnermittlung.

In bestimmten Fällen ist allerdings eine doppelte Buchführung zwingend erforderlich. Neben dem Überschreiten der oben genannten Umsatzgrenze gilt dies auch im Hinblick auf Kapitalgesellschaften (GmbH, AG, aber auch GmbH & Co KG). Darüber hinaus bestehen weitere Fälle und Konstellationen (z.B. Land- und Forstwirtschaft), auf die hier nicht näher eingegangen wird.

Die geeignete und richtige "Buchhaltung"?

Die Frage, ob die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung für dich und dein Unternehmen anwendbar und geeignet ist, lässt sich allein anhand dieses Beitrags nicht beantworten.

Aber ob europlusminus für deine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung die geeignete Lösung ist? Wir denken ja!

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Alle Texte und Informationen auf der Homepage und in der App werden mit Sorgfalt verfasst und gestaltet. Gerade im Bereich Steuern existieren jedoch regelmäßig Sonderfälle und Ausnahmen, auf die nicht alle im Detail eingegangen wird. Die Texte und Informationen verstehen sich als unverbindlich. Es kann daraus kein Rechtsanspruch abgeleitet werden.

Zwar ist der Geschäftsführer von Additio auch selbständiger 

, Additio ist jedoch ein Softwareunternehmen und stellt mit europlusminus nur eine App als technische Lösung für deine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung bereit. Additio bietet keine steuerrechtliche Beratung. Hierzu wende dich bitte separat an den Steuerberater deines Vertrauens.